Power of the Kitsch

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Das Projekt „Power of the Kitsch” befasst sich mit verschiedenen Ansätzen des Feminismus im Design und der Ästhetik im Allgemeinen. Das Projekt wurde von Hannah Friedrich (sie/ihr) und Jay Steinert (hen/hem) im Rahmen eines freien Projekts in der Professur „Grafikdesign” an der Bauhaus-Universität Weimar unter der Betreuung von Tamara Knapp erstellt und durch die Frauenförderfonds der Universität ermöglicht.
Für die Recherche haben sie verschiedene Literatur zu den Themen Patriarchat und Kolonialismus in der westlichen Ästhetik gelesen und ihre eigene Sozialisation reflektiert: Was halten wir für schön? Wie bewerten wir die Qualität von Kunst? Nach welchen Kriterien teilen wir Design in Kunst und Handwerk ein und welchen Einfluss haben Sexismus und Eurozentrismus auf unsere Wahrnehmung? Welche Macht haben wir als Designer*innen?

Die Ergebnisse ihrer Überlegungen haben sie in Form von drei Zines materialisiert, die alle einen anderen Gedanken zu Feminismus und Design verfolgen: Kitsch, Macht und Persönliches. Während dieses Prozesses haben Hannah und Jay auch andere Medien wie Skulpturen, Typografie und selbstgemachte Siebdrucke erforscht. Diese Erkundungen sowie die Zines konnten abschließend in einer Ausstellung besichtigt werden.