Káschem Büro
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Die Buchstaben sind Teil des Schriftentwurfs „Mold“ – ein freies Projekt, bei dem es um die Auseinandersetzung mit Buchstabenformen geht. Wo liegen die Grenzen der Form, damit sie als Buchstabe zu erkennen ist? Ist es möglich, dass Buchstaben aus einem Guss entstehen – ohne Unterbrechung zwischen vertikalen und horizontalen Linien? (Type Design: Nina Massow)
Káschem ist das Büro für Typografie- und Grafikdesign von Insa Kühlcke-Schmoldt und Nina Massow. Seit 2018 realisieren sie Projekte im Bereich Kultur, Kunst und Soziales: Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung medien-übergreifender visueller Konzepte. Gemeinsam verfolgen sie einen typografischen Ansatz, um sich gestalterisch mit Themen auseinanderzusetzen.
Die Zusammenarbeit der beiden Gründerinnen lebt von ihren unterschiedlichen Spezialisierungen und Interessensbereichen. Besonders wichtig ist ihnen auch der enge und kreative Austausch mit den Menschen hinter dem Projekt – genauso wie untereinander.
Sie gestalten u.a. Publikationen, Plakate, Logos, Websites und geben Workshops. Grafikdesign ist für sie dabei gleichermaßen lösungsorientierte Ausdrucksform, wie experimentelles Mittel, um Inhalte und Ideen in eine eigene Bildsprache zu übersetzen. So arbeiten sie in unterschiedlichsten Kontexten zwischen angewandter grafischer Gestaltung und künstlerischer Umsetzung.
Sie gestalten u.a. Publikationen, Plakate, Logos, Websites und geben Workshops. Grafikdesign ist für sie dabei gleichermaßen lösungsorientierte Ausdrucksform, wie experimentelles Mittel, um Inhalte und Ideen in eine eigene Bildsprache zu übersetzen. So arbeiten sie in unterschiedlichsten Kontexten zwischen angewandter grafischer Gestaltung und künstlerischer Umsetzung.


Mit dem internationalen und transdisziplinären Kunstfestival „Climate Art Fest“ wird alle zwei Jahre ein Ort geschaffen, bei dem Wissen und Erfahrungen geteilt und gemeinsam diskutiert werden. Durch das Ineinandergreifen von Kunst und Wissenschaft werden Zukunftsthemen gemeinschaftlich verhandelt. Als spielerische Kunstplattform steht das Festival für kollektive, generationsübergreifende Kunsterfahrungen, die durch Performances, Ausstellungen, Filme, Diskussionen und Workshops abstrakte globale Themen greifbar machen können. (Design: Káschem Büro, Foto: Julia Nordholz)


Welcher Perspektivenwandel müsste im Designbereich stattfinden und welche Fragen müssen wir stellen, um eine Veränderung der Sichtweisen zu bewirken? Wie können veraltete (patriarchale) Denkmuster und diskriminierende Strukturen in der visuellen Kommunikation aufgelöst und ein Bewusstsein für andere Perspektiven geschaffen werden? Amyra Radwan und Sina Gösele initiierten das Projekt „Burning Questions“ und luden Designer*innen ein, Plakate zu gestalten, die zur Reflexion der eigenen Position und zu einer kritischen Haltung anregen. Káschem Büro gestaltete anlässlich dieses Vorhabens eine auf Text und Farben basierende Plakatreihe, um wesentliche Fragen zu thematisieren, mit denen sie sich auseinander setzen.(Design: Káschem Büro)


Die Publikation „Drawing Breath” vereint Essay und Dokumentation der künstlerischen Auseinandersetzung von Felisha Maria im Bezug auf den eigenen sozio-politischen Kontext. Die Publikation entstand anlässlich des von Felisha Maria kuratierten Festivals „Parade Créole“, bei dem sie ihre Werke neben anderen künstlerischen Positionen ausstellte. Durch das Medium Zeichnung untersucht sie Mittel, mit denen sich der kolonisierte weibliche Körper innerhalb des europäisierten Raumes zu behaupten versucht. Die Künstlerin hat eine Art maßgeschneiderte Uniform für sich selbst und drei Frauen aus der anglo-karibischen Diaspora entworfen. Ihre Forschung basiert auf Prinzipien von Anna Muthesius und dem von Muthesius konzipierten Eigenkleid der Frau. (Design und Foto: Káschem Büro)


Game Of Life Type (Type Design: Nina Massow)


Postergestaltung und Erscheinungsbild für das Kindertheaterfestival „Wir wollen spielen!“. Das Festival zeigt Stücke, die Kindertheater zukunftsweisend und interdisziplinär denken. Dazu wurden nationale und internationale Theater-, Tanz- und Performance-Ensembles für eine Gastspielreihe eingeladen, welches im Theater Zeppelin auf dem HoheLuftschiff in Hamburg stattfand. Káschem konzipierte das Corporate Design für das Theaterfestival. (Design und Foto: Káschem Büro)


Experimentelle Plakatreihe, die für die Ausstellung „Hazy Fields“ gestaltet wurde. In der Serie verdichten sich Buchstaben und typografische Zeichen und Symbole zu einer grafisch-abstrakten Struktur, kombiniert mit Abbildungen von Pflanzen, Steinen und organischen Elementen aus der Umgebung. (Design und Foto: Káschem Büro)


Im Prothese Magazin werden Essays und künstlerische Beiträge aus unterschiedlichsten Perspektiven zu jeweils einem thematischen Schwerpunkt veröffentlicht. Dadurch offenbart sich der*dem Lesenden ein Querschnitt unverbrauchten, offenen und künstlerischen Denkens. Dieses Magazin, die dritte Ausgabe, ist zum Thema „Unmöglichkeit“ entstanden. (Design und Foto: Káschem Büro)


Die Ausstellung „Hazy Fields“ zeigte grafische Arbeiten von Káschem Büro zusammen mit Arbeiten des Künstlers Juan Blanco. Die ausgestellten Arbeiten nehmen zum Teil Bezug aufeinander und erforschten gestalterische sowie gedankliche Schnittstellen der Bereiche Kunst und Design. Das für die Ausstellung gestaltete Plakat beinhaltet grafische Elemente, die in Juan Blancos Gemälden und Collagen immer wieder auftauchen. (Design und Foto: Káschem Büro)


Das Künstlerbuch „Melissa Morellis“ enthält Fotos, Zeichnungen und Grafiken von Jan Grollmuß. Mit einem Fotokopierer verwebt der Künstler die Arbeiten zu einer ca. 30 Meter lange Collage und formuliert sie zu einer Agentinnen-Story. Zusammen mit dem Künstler entwickelte Káschem Büro ein Buchkonzept, in dem die Collage anhand einer japanischen Bindung und durch das Einbinden von Original-Drucken in ein Buchobjekt übersetzt wurde. (Design und Foto: Káschem Büro)


Posterreihe für das Tanzstück „Why Change? Are you not okay with how things are?”. In dem Stück beschäftigt sich das Performancekollektiv Merle|Mischke|Klee mit der Reaktion des Körpers auf private, gesellschaftliche und (klima-)globale Veränderungen. Die Tänzer*innen Coralie Merle und Mark Christoph Klee sowie der Spoken Word Performer Jasiek Mischke erzeugen zusammen mit dem Bühnenbild von Guusje de Bruin und Sarah Kerbosch einen Zustand, in dem auch die Zuschauern*innen spüren, was es heißt, in konstanter Transformation zu sein und mit immer neuen Gegebenheiten umzugehen. (Design und Foto: Káschem Büro; Plakatfotografie: Sjoerd Derine)


Corporate Design / Visitenkarten für „grain images“ (Design und Foto: Káschem Büro)


Comme Ci Comme Ça (Design: Káschem Büro)


Sind Spechte die Bildhauer*innen unter den Vögeln? Der Ausstellungskatalog „Spechte am Meisenknödel“ ist anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Barlach Haus Hamburg entstanden. Die Bildhauerei Klasse der Muthesius Kunsthochschule präsentierten unter der Leitung von Professorin Elisabeth Wagner neue, teils eigens für diesen Ort geschaffene Einzel- und Gruppenarbeiten. (Design und Foto: Káschem Büro)


Das mehrtägige Kunstfestival „Parade Créole – ‚Eigenkleider‘ for colonized bodies“ fand in Kiel unter der künstlerischen Leitung von Felisha Maria statt. Das Programm vereinte verschiedenste künstlerische Positionen aus den thematischen Bereichen Identität, Körperlichkeit und Selbstinszenierung, vor allem im Kontext von Kolonialisierung oder der Befreiung davon. Káschem konzipierte das Corporate Design für das Festival. (Design und Foto: Káschem Büro)