Betremariam Tebebe
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Die Werkschau Augsburg liefert Antworten zu Mike Meirés „Rant-Video“, ein viral gegangener Ausschnitt aus einer WDR-Dokumentation, allgemein bekannt geworden durch den Podcast „Fest und Flauschig“. Der Claim der Werkschau Augsburg: „In unserer Comfortzone findet man den latest shit.“ Mit Humor, aber auch ernsthafter Auseinandersetzung mit Mike Meirés Kritik und aktuellen Medientechniken (Face Filter, 3D Scan, 3D Animation, AR) verpasste das Grafik Team der Werkschau Augsburg eine unterhaltsame und reichweitenstarke Kampagne, die dazu auch die Kompetenzen ihrer Fakultät und deren Absolvent*innen kommuniziert.
Betremariam Tebebe ist eine in Hamburg lebende multidisziplinäre Designerin und Art Direktorin. Sie hat ihren Abschluss im Studiengang Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Augsburg gemacht und während ihres Studiums ein Auslandssemester an der Bezalel University in Jerusalem absolviert. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Konzeption von Kampagnen, der Gestaltung von Markenidentitäten und der Anpassung ihrer Ziele an das aktuelle Tempo der neuen Generation.
Für ihre Arbeiten hat sie Preise u. a. beim ADC Talent Award 2021 sowie dem Red Dot Award 2022 gewonnen. Sie hat sowohl freiberuflich als auch in Festanstellung für eine Vielzahl von Kunden gearbeitet, darunter Amnesty International und ALDI. Derzeit arbeitet Betremariam als Art Direktorin bei Accenture Song und engagiert sich gleichzeitig in ihrem Community-Service-Projekt „The Artyficial Network“.


Die Werkschau Augsburg liefert Antworten zu Mike Meirés „Rant-Video“, ein viral gegangener Ausschnitt aus einer WDR-Dokumentation, allgemein bekannt geworden durch den Podcast „Fest und Flauschig“. Der Claim der Werkschau Augsburg: „In unserer Comfortzone findet man den latest shit.“ Mit Humor, aber auch ernsthafter Auseinandersetzung mit Mike Meirés Kritik und aktuellen Medientechniken (Face Filter, 3D Scan, 3D Animation, AR) verpasste das Grafik Team der Werkschau Augsburg eine unterhaltsame und reichweitenstarke Kampagne, die dazu auch die Kompetenzen ihrer Fakultät und deren Absolvent*innen kommuniziert.


Die Werkschau Augsburg liefert Antworten zu Mike Meirés „Rant-Video“, ein viral gegangener Ausschnitt aus einer WDR-Dokumentation, allgemein bekannt geworden durch den Podcast „Fest und Flauschig“. Der Claim der Werkschau Augsburg: „In unserer Comfortzone findet man den latest shit.“ Mit Humor, aber auch ernsthafter Auseinandersetzung mit Mike Meirés Kritik und aktuellen Medientechniken (Face Filter, 3D Scan, 3D Animation, AR) verpasste das Grafik Team der Werkschau Augsburg eine unterhaltsame und reichweitenstarke Kampagne, die dazu auch die Kompetenzen ihrer Fakultät und deren Absolvent*innen kommuniziert.


Amharisch ist eine Sprache bestehend aus 33 Grundbuchstaben und 231 Zeichen, welche aus der Ge’ez Sprache stammt und Betremariams Alltag durchweg begleitet. In ihrer Freizeit arbeitet sie regelmäßig ehrenamtlich für äthiopische Vereine und Geschäfte durch gestalterische Arbeit von Flyers, Einladungskarten oder Eventpostern. Was ihr dabei auffiel, war die kaum vorhandene Auswahl an ostafrikanischer oder äthiopisch-semitischer Schriften, die in das lateinisches Alphabet interpretiert wurden und so hatte Betremariam eine Herausforderung gefunden. Was daraus entstand ist, ist Tibebfidel (Übersetzung: Verwobene Buchstaben) – eine Serif Schrift, welche den Geist und die Feinheiten der Sprache aufsaugt und ins Lateinische übersetzt.


Visuals für einen Sounddesign-Workshop mit Michael Fakesch


Yenege Auction House ist die praktische Umsetzung Betremariams Bachelorthesis, welche sich mit Tokenismus in Kultureinrichtungen auseinandersetzt. Die Frage, wie man Tokenismus und Cultural Appropiation and Theft entgegenwirken kann, war durchweg eine Frage in der Thesis und daraus entstand ein Auktionshaus, welches sich mehrheitlich afro-europäischer- und afro-diasporischer Kunst widmet.
Yenege stammt aus der äthiosemitische Sprache und steht wortwörtlich für das Morgige, das Kommende, die Zukunft und ist als Wort inklusiv und vor allem zeitlos und sprachübergreifend. Als Schrift wurde die GT Walsheim Pro verwendet, eine Schrift von den Schweizer Kollektiv Grilli Type. Dies soll auch nochmal den Diaspora-Aspekt zusammenbringen: Ein ursprünglich afrikanisches Wort emigriert in einer Schweizer Typeface. Der Gedanke, der sich durch die gestalterische Konzeption zieht, beruht auf dem Konzept des Assimilierens und Neudefinierens. Das Neudefinieren was „Das Morgige” Auktionshaus bedeutet.
Yenege stammt aus der äthiosemitische Sprache und steht wortwörtlich für das Morgige, das Kommende, die Zukunft und ist als Wort inklusiv und vor allem zeitlos und sprachübergreifend. Als Schrift wurde die GT Walsheim Pro verwendet, eine Schrift von den Schweizer Kollektiv Grilli Type. Dies soll auch nochmal den Diaspora-Aspekt zusammenbringen: Ein ursprünglich afrikanisches Wort emigriert in einer Schweizer Typeface. Der Gedanke, der sich durch die gestalterische Konzeption zieht, beruht auf dem Konzept des Assimilierens und Neudefinierens. Das Neudefinieren was „Das Morgige” Auktionshaus bedeutet.


Im Zuge eines Fotografie-Workshops zum Thema Schwarz/Weiß gab es die Möglichkeit, eine Fotografieserie analog von der Konzeptplanung bis zur selbstständigen analogen Entwicklung und Belichtung im Studio zu gestalten. Durch ihre Recherche zu einem chemischen oder physikalischen Experiment, ist Betremariam auf Ferrofluide gestoßen: eine Flüssigkeit, welche auf magnetische Felder reagiert, ohne sich dabei zu verfestigen. Sie bestehen aus wenigen Nanometer großen magnetischen Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit kolloidal suspendieren. Die Struktur verändert sich mit Entfernung sowie Form des magnetischen Feldes. Daraus resultierend entstand eine Serie, bei der Ferrofluide in der Nähe von verschiedenen Magnetformen mit einer Mamiya RB 67 fotografiert und auf Baryta Papier vergrößert wurden.


Im Zuge eines Fotografie-Workshops zum Thema Schwarz/Weiß gab es die Möglichkeit, eine Fotografieserie analog von der Konzeptplanung bis zur selbstständigen analogen Entwicklung und Belichtung im Studio zu gestalten. Durch ihre Recherche zu einem chemischen oder physikalischen Experiment, ist Betremariam auf Ferrofluide gestoßen: eine Flüssigkeit, welche auf magnetische Felder reagiert, ohne sich dabei zu verfestigen. Sie bestehen aus wenigen Nanometer großen magnetischen Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit kolloidal suspendieren. Die Struktur verändert sich mit Entfernung sowie Form des magnetischen Feldes. Daraus resultierend entstand eine Serie, bei der Ferrofluide in der Nähe von verschiedenen Magnetformen mit einer Mamiya RB 67 fotografiert und auf Baryta Papier vergrößert wurden.


Im Zuge eines Fotografie-Workshops zum Thema Schwarz/Weiß gab es die Möglichkeit, eine Fotografieserie analog von der Konzeptplanung bis zur selbstständigen analogen Entwicklung und Belichtung im Studio zu gestalten. Durch ihre Recherche zu einem chemischen oder physikalischen Experiment, ist Betremariam auf Ferrofluide gestoßen: eine Flüssigkeit, welche auf magnetische Felder reagiert, ohne sich dabei zu verfestigen. Sie bestehen aus wenigen Nanometer großen magnetischen Partikeln, die in einer Trägerflüssigkeit kolloidal suspendieren. Die Struktur verändert sich mit Entfernung sowie Form des magnetischen Feldes. Daraus resultierend entstand eine Serie, bei der Ferrofluide in der Nähe von verschiedenen Magnetformen mit einer Mamiya RB 67 fotografiert und auf Baryta Papier vergrößert wurden.


Die Zusammenarbeit mit MeTooEthiopia ging von März 2019 bis Dezember 2020 und beinhaltete Social Media Kampagnen und Illustrationen von Geschichten und Themenbereichen, die auf Social Media (Hauptfokus Instagram) vorgestellt werden. Es entstand ein digitales Kollektiv, welche in Kooperation mit „Shades of Injera“, einem der größten Social Media Kanälen im amharischsprachigen Raum, zusammenarbeitete.
Durch Stabilisierung des Landes, konstante Stromversorgung und unzensiertes Internet gewinnt Social Media und Instagram spezifisch als Medium an Macht. Diese Verbesserung der Bedingungen nutzte das Team, um stetig ein progressiveres Weltbild zu fördern und durch Offline-und Online-Aktionen Aufklärung sowie Aufmerksamkeit auf die Themen Gleichberechtigung, sexuelle und körperliche Gewalt sowie kulturelle Altlasten zu lenken.
Durch Stabilisierung des Landes, konstante Stromversorgung und unzensiertes Internet gewinnt Social Media und Instagram spezifisch als Medium an Macht. Diese Verbesserung der Bedingungen nutzte das Team, um stetig ein progressiveres Weltbild zu fördern und durch Offline-und Online-Aktionen Aufklärung sowie Aufmerksamkeit auf die Themen Gleichberechtigung, sexuelle und körperliche Gewalt sowie kulturelle Altlasten zu lenken.






Foto © Lena Steinke